Forum Übersicht - Workshop vom 25.10.2012 - Sexualität und Spiritualität

Mein erster Workshop im Forum – und ein Thema was essentielles Interesse der gesamten Menschheit bedeutet. Es gibt außer Hunger, Durst und Verlangen nach Spiritualität kaum einen Bereich der die Menschen derart fasziniert, lenkt, beeinflußt, Angst einflößt, frei macht und vieles mehr!
Sexualität wurde auch schon sehr früh als Machtinstrument mißbraucht – im Interesse von Machtcliquen der weltlichen und klerikalen Institutionen. Der Trieb ist so mächtig daß gewisse Elemente sehr schnell die Möglichkeiten der Unterdrückung erkannten und anwandten – wobei in der Regel diese Protagonisten diejenigen waren, die mit Vorliebe jede perverse Ausschweifung für sich in Anspruch nahmen.
Der Vatikan war noch im Altertum und später das weltgrößte Bordell wo bis zur Kinderschändung und Ritualmord alles machbar war. Die größte Sammlung pornografischer Schriften und Bildersammlungen befindet sich heute noch bei Herrn Ratzinger im Vatikan.
Mal abgesehen von der Vatikan-Bank die beste weltweite Mafiaverbindungen pflegt!

Was meine Person angeht, so habe ich wohl für mein Leben riesiges Glück gehabt, daß meine Sexualität sich fast völlig frei entwickeln konnte, was aber auch dadurch gelang, weil ich bereits als kleiner Junge mir niemals etwas verbieten habe lassen (jedenfalls weitgehend) und meine Familie mit meiner Dominanz und Sturheit oft verzweifelte. Dresche tat weh – verging aber – Hauptsache ich konnte meine Interessen durchsetzen!

Dazu ein kleiner Auszug aus meiner Biografie die ich fast fertig habe und im Eigenverlag herausbringen werde:

„Meine wirklich ersten ernsthaften Probleme mit meiner innewohnenden Dominanz hatte ich bei der Rekrutierung in den Kindergarten kurz nach diesem Intermezzo.

Die ersten paar Wochen waren ja noch ganz erträglich, hatte ich mich doch - verständig wie ich als Sohn einer alteingesessenen bekannten Kaufmannsfamilie war - mit dem Drachen des Kindergartens, einer herrschsüchtigen, matronenhaften, weißbekittelten "Tante" zunächst damit arrangiert, daß die Macht - nach außen - weiterhin in ihren Händen lag (mir war schon immer egal, wer unter mir den "Chef" machte...!).

Bis zu jenem Tag, wo sich die Himmel schwärzten, die Tauben auf den Dächern ihr ewiges, nervtötendes Gurren vergaßen und die Spatzen verschüchtert auf den Kanten der Dachrinnen sich plusterten....
An jenem Tag wurde Heinrich mit Hinauswurf in den kalten Flur bestraft, für eine "Unverschämtheit" - sie war von so immens hohem weltpolitischem Belang, daß ich sie darüber vergessen habe - die ICH NICHT begangen hatte!!!

Nun saß ich innerlich bebend vor Zorn auf der kalten Flurtreppe und nahm übel.

Nach Ende des Kindergartens wurde ich wie die anderen nach Hause beordert. Besser wäre es gewesen, man hätte mich in die Südsee verbannt, da ist es warm und hübsche, nur wenig bekleidete Mädchen flanieren dort .

Nein - Katastrophe nimm deinen Lauf - ich wurde zu meinen Eltern geschickt. Und - die Familie saß, inklusive Opa, Oma, Tante, Cousinen und kleinem Bruder - NOCH! - friedlich und harmonisch beim Mittagsmale, erklärte ich meinen Eltern in aller Ernsthaftigkeit, daß ich unter keinen Umständen mehr gewillt sei, diesen Boden feindlichster und ungerechtester Art, der sich "Kindergarten in der Mauerstrasse" schimpfte, jemals wieder zu betreten! Ich schob selbstverständlich meine sehr differenzierte und eindeutige, wohlformulierte Begründung - wir lebten ja nach der "bösen Diktatur" in einem "freiheitlichen demokratischen Rechtstaat - prompt nach, die in jenem verhängnisvollen Satz mündete: "Die "Tante" ist einfach doof".

Mein Vater - nun - ich will ihn mal mit der Milde des mittlerweile auch schon etwas älteren Herrn - als "sehr spontan" bezeichnen, sprang eben so "spontan" von seinem Stuhl und befleißigte sich, seinem "planmäßig als Geschäftsnachfolger gezeugten" und erstgeborenen Sohn eine gehörige Tracht Prügel zwecks pädagogischem Exklusivbeitrag angedeihen zu lassen.

Nachdem ich meinen in hellen Aufruhr bebenden Körper wieder beruhigt hatte und wieder zwischen einigen herzhaften Schluchzern befähigt war, einigermaßen logische Sätze zu bilden - kam es ebenso trotzig wie bestimmt aus dem "Minidom"-mund mit - in Angesicht der soeben erlittenen Dresche - todesverachtenden Klarheit heraus - "und ich gehe nie mehr in diesen Kindergarten!"

Ebenso prompt bekam ich dann den zweiten Teil der Spontanietät pädagogischer Maßnahmen meines selbstbewußten Vaters zu spüren...

Um es kurz zu machen und den geneigten Leser nicht zu langweilen - dieses nun täglich sich wiederholende Ritual hielten meine Eltern - ebenso mein malträtiertes Hinterteil - gut eine Woche durch - dann gab sich sogar mein Vater geschlagen - (ich bin fest davon überzeugt, er hatte eine Sehnenscheidentzündung durch das ständige körperliche züchtigen erlitten...) - und Mutter meldete mich in dem Kindergarten "auf der Struth" bei "Tante Karla", einer schlanken, braungebrannten schwarzhaarigen Schönheit mit freundlich lächelndem Gesicht an.

Dort verbrachte ich dann einige friedliche Jahre, die allein durch die tägliche - allein bewältigte - Busfahrt ein Abenteuer war.“

Ende Zitat

Meine Sexualität erwachte recht früh – wie bei jedem Kind – nur bei vielen ist meist die Erinnerung ausgelöscht – schon allein weil oft hilflose und verklemmte Eltern dies sofort unterbinden – jedenfalls war das so bis weit in die 70iger Jahre.
Zu meinen ersten Erfahrungen mit ca. 5 Jahren zitiere ich wiederum aus meiner Biografie:

„Da die Eltern in dem Boom der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre nicht nur fast eine 7- Tage-Woche hatten, sondern auch rund 16 Stunden pro Tag beschäftigt waren, kannten wir Kindermädchen, Putzfrau, Buchhalter und Hausmeister nebst ca 30 Verkäuferinnen und ein paar niedlichen Lehrlingen beinahe intimer als die Eltern.
Ein großes „Entertainment-Team“ – (wer brauchte damals schon Nullen wie „Thomas Gottschalk“ oder „Frank Elstner“ ? Wir hatten „Live-Entertainment“ vom Feinsten!!!) - für meinen Bruder, meine beiden süßen Cousinen und meine Wenigkeit. Das ganze Leben war von morgens bis Betriebschluß eine einzige Party.
Die „Highlights“ dieser Tage waren Vertreterbesuche außerhalb der Kindergarten Termine – denn die wussten genau, bei wem sie sich einzuschleimen hatten, um ihr Gerümpel an den Mann zu bringen…
Die obligatorische Tafel Schokolade eines bekannten Schweizer Premium Herstellers, der später begann die Jugend damit zu verdummen, indem er ihnen suggerierte, dass Milchkühe in den Alpen Lila gefärbt seien, war das mindeste was an Korruptionsmaßnahmen anzusteuern nötig war. Einige dieser Heloten brachten es immerhin zur Perfektion darauf zu achten, das ich als „Erster unter den Gleichen“, „Zartbitter“ im Gegensatz zu meinem Bruder bevorzugte – meine Cousinen bekamen seltener solche Bestechungspräsente – damals waren die Rollen noch ganz klar geschlechtsspezifisch verteilt – die „Hühner“ kamen als Entscheidungsträger im Geschäftsbetrieb kaum in Frage…wozu da investieren? Jeder heutige Diplomökonom würde mir da sofort beipflichten!
Selbstverständlich bestand dieses Leben nicht nur aus den täglichen hedonistischen Gelagen zwischen charmanten Verkäuferinnen und gierigen, scharfkalkulierenden, weitsichtigen Handelsvertretern, nein – es gab auch „harte“ Pflichten, besonders in Hinblick auf meine beiden ein und zwei Jahre älteren Cousinen, die mir einiges an „Mannhaftigkeit“ fast täglich abverlangten.
Als wahrer Gentleman von Welt widmete man sich intensiv den Bedürfnissen dieser früh erwachten jungen Damen und ihren exquisiten Leidenschaften – das war Ehrensache!
Keiner von uns weiß heute noch, wer damit angefangen hat…wahrscheinlich fing es mit einem „Vater – Mutter – Spiel“ ganz harmlos an und man rückte sich näher auf die Pelle.
Gemeinhin nennt man das „Doktorspiele“ was wir damals begannen und was zu unserem „Lieblingssport“ mutierte.
Unser geheimer Code für die unschuldig-lüsternen Betätigungen war: „Wollen wir fühlen gehen?“
Das Wort „fühlen“ war für uns das Signal herrlichster kindlicher körperlicher Freuden, das totale Erlebnis schlechthin, selbst Heiligabend Geschenke auspacken war dagegen eine lahme Ente.
So schön es ist als 5-jähriger Libertin gleich zuhause Wand an Wand seinen Harem zu haben, so anstrengend kann es bereits sein, sich gegen zwei junge Grazien durchzusetzen.
Mich faszinierten vor allem die knackigen Popos meiner jungen Gespielinnen, allein schon der Duft in der analen Furche turnte den geilen Knaben tierisch an.
Der Sinn meiner zwei scharfen Bräute stand aber eher danach an der Vorderseite an jenem Loch der Löcher beglückt zu werden, was schon vor mir Generationen von Schwanzträgern oft um den Verstand gebracht hat.
Ich hatte gefälligst an ihren kleinen Jungmädchenschlitzen zu rubbeln und zu forschen - Basta!!
So schnell gab ich natürlich nicht auf und so gelang es mir nach zähen Verhandlungen einen gangbaren, allgemein akzeptablen Kompromiß auszuhandeln, der ganz pragmatisch endete: Fünf Minuten am Schlitzchen spielen, gewährte mir fünf Minuten am Popo spielen – alle waren glücklich und zufrieden und ich hatte damals schon begriffen, was das Wesen von Politik ausmacht!
Also gingen wir nach schneller Einigung sofort zu den praktischen Übungen über und genossen schamlos unser frisch-fromm-fröhlich-freies Sexualleben nach Herzenslust.
Irgendwie schien meinem Bruder diese Art von Spiel nicht besonders am Herzen zu liegen, er kam in unseren Eskapaden fast nie vor. Scheinbar war er damals auch schon eher an technischen Dingen als an zwischenmenschlicher Interaktion interessiert, kein Wunder also, dass er später so etwas trockenes wie Maschinenbau-Elektrotechnik studierte und das noch im Oberharz an der TU Clausthal, einem pittoresken Bergbaustädtchen wo 24 Stunden am Tag die Langeweile tobt – da möchte ich nicht mal tot über`m Zaun hängen…
Wir aber trieben es in allen Ecken des elterlichen Imperiums, das riesengroße Lager war Zufluchtsstätte wo man hätte Spürhunde auf uns ansetzen müssen um uns in adäquater Zeit zu finden, oder im Garten zwei Häuser weiter, wo man uns auch ohne Aufsicht spielen ließ, weil der Garten ringsum durch Häuser abgeschirmt war, also kein Autoverkehr – der Anfang der 50iger sowieso noch nicht nennenswert war – uns irgendwie gefährden konnte.
Dort hatte Vater sein altes Zelt aufgebaut – hätte er gewusst, daß dies unsere Lasterhöhle wurde, die prima zur Abschirmung neugieriger unbefriedigter Nachbarsgattinnen die uns den Marsch gekeift hätten, diente – so denke ich, wäre diese Einrichtung unseres Sündenpfuhls unterblieben.
So aber hatten wir einige wunderbare Jahre unbekümmerter frühsexueller Erfahrung, die unser späteres erwachsenes Sexleben – ich berichte später noch davon – auf sehr positive Weise beeinflusste.“

Zitat Ende

Mit 9 fand ich plötzlich Mädels nur noch doof! Das legte sich aber schleunigst als ich mit 10 in das erste gemischte Internat kam, weil ich in der ersten Klasse des Gymnasiums beschloß die Heinzis die da einen auf Lehrer makierten nicht ernstzunehmen...was dazu führte, daß ich in 13 Jahren 9 (!) Schulen verschlissen habe.

Meine recht „schüchternen“ Eltern schickten den 10jährigen Lauser ohne jede Aufklärung in das Internat...richtig – Volksaufklärer Oswalt Kolle den kannte da noch keiner! (Falls den überhaupt noch jemand kennt...)

Das war ein hartes Brot wenn man von NICHTS eine Ahnung hat, außer daß Mädels da unten keinen Wurmfortsatz haben und die Beschäftigung mit diesem „Mangel“ höchst erfreulich sein kann...

So lernte ich per ZUFALL das kennen, was umgangssprachlich als „wichsen“ unter Jugendlichen bekannt sein dürfte. Auch dazu gibt es einen Ausschnitt aus meiner Biografie – schließlich muß man ja nicht alles 3x schreiben:

„Obwohl ich ja bereits einschlägige Erfahrungen mit meinen Cousinen hatte, war ich doch noch vollkommen unaufgeklärt in das Internat gesteckt worden, unter den Kameraden wurde natürlich viel erzählt, aber da diese Knaben auch alle recht unerfahren waren, war viel Blödsinn dabei. An einem sehr warmen Samstag im Frühsommer machte ich dann zufällig eine der bahnbrechendsten Entdeckungen meines Lebens...
Seit jeher war ich ein eifriger Leser, ich konnte mich den ganzen Tag einem Buch hingeben sogar auf das Klo nahm ich Bücher mit, weil meine Verdauung recht langsam funktioniert und es ist nicht einzusehen, daß man dieses stupide herumsitzen auf der Schüssel mit anstarren der weißen Toilettentür verbringen muß – ergo nutzte ich diese Zeit doppelt produktiv, indem ich viele Kapitel während meiner Sitzungen bewältigte.
Im Internat war es recht ruhig, weil die meisten über das Wochenende nach Hause gefahren waren, man hatte also seine Ruhe.
Ich las damals gerade „Don Quichotte“ ein lustiger Roman von Cervantes – einem „Ritterroman“ aus dem Jahre 1605 (!) der nun absolut „jugendfrei“ ist...ABER...es gibt eine „Stelle“ in dem Roman wo Don Quichotte sich verliebt – ich meine mich an den Namen „Dulcinella“ erinnern zu können – und eben mit jener jungen Dame im Heu sitzt und ihre Brüste entblößt und liebkost...
Mein Kopfkino fing an zu laufen...die „Stelle“ mußte ich gleich nochmal lesen...und wieder...und wieder... - und da hatte ich den Salat – mein Pimmel stand stramm wie eine eins und ich fasste ihn das erstemal bewußt an und begann ihn automatisch zu reiben, wobei ich dazu immer wieder las, wie der Don die Titten von seiner Dulci in die Mangel nahm...und welch Wunder, DAS hatte ich SO noch nie gespürt, diese neue Betätigung verursachte ein Wohlgefühl was alles bisherige in den Schatten stellte, es war so intensiv, daß ich schon eine gewisse Angst bekam – ich wußte ja noch nicht was weiter passieren würde – aber um`s verrecken hätte ich nicht aufgehört!
Nach zigmal Brüste liebkosen im Heu kam ich an einen Punkt den ich nicht mehr beherrschen konnte, der jede Angst vor dem Unbekannten negierte, selbst den Tod hätte ich in dem Moment verlacht – und in einem Wahnsinnshöhepunkt – ich war völlig neben der Kappe – spritzte wild eine aufregend riechende leicht schleimige Flüssigkeit aus dem Pimmel, die in langen Schlieren an der Toilettentür zäh herunterlief...auch die Hand hatte was abbekommen.
Ich war völlig geplättet...so einen Wahnsinn kannte ich noch nicht! Zunächst beseitigte ich erstmal meine Spuren und dann kam sofort der mir innewohnende Pragmatiker durch – was einmal so funktioniert – das muß auch ein zweites Mal funktionieren!
Gesagt getan – Don Quichotte mußte wieder herhalten – und...es funktionierte ein zweites Mal...ein Drittes...ein Viertes...
Ich weiß heute nicht mehr wie oft ich das schaffte – nur eines weiß ich noch sehr gut – mein Teil war zwei Tage selbst zum Pissen nur leidlich zu gebrauchen, so wund hatte ich den gerieben in meiner Gier.
Ich hatte eine neue sehr angenehme Beschäftigung entdeckt und sie wurde zu einem täglichen Vergnügen...und nun wußte ich auch, warum nachts nach löschen des Lichtes im Schlafsaal 16 Betten quietschten und vibrierten...“

Ende Zitat

Wie man unschwer erkennen kann, unterlag ich keinen Repressionen und konnte mich recht frei und ungezwungen entwickeln.

Mit 14 verlor ich dann endgültig meine Jungfernschaft mit einem ebenso neugierigen Nachbarsmädel...wir brachten uns dann in „kameradschaftlichen Weise“ alles bei, was man so als Mensch zu seinem Vergnügen unternehmen kann.
Dann kamen die ersten wirklich tiefgehenden verliebten Zustände wo man meint nie mehr ohne die Erwählte leben zu können.
Und IMMER war es auch für mich wie sterben, wenn etwas in die Brüche ging...katastrophal! Richtige körperliche Schmerzen...alles zerriß in einem...

Sex war einfach wunderbar wenn einvernehmlich und tiefes Gefühl dabei war.
Ich habe in mehreren Bands ab 15 gespielt, da ich eine gute Stimme hatte, war ich ab der zweiten Band die Rampensau die nicht nur steif vor dem Mikro stand – sondern da gab es Action und Show wie bei den amerikanischen Profis.
Das machte mir fast jede Eroberung leicht...man konnte ja oft das glänzen in den Augen der jungen Damen sehen.
Dabei bin ich wirklich kein attraktiver Mann...aber da war wohl etwas, was die Mädels schwach werden ließ.

Auch wenn ich in der damaligen Zeit sehr viele wilde Abenteuer hatte – ich war IMMER sehr verliebt und es war mir immer wichtiger, daß SIE voll auf ihre „Kosten“ kam!
Durch die frühkindliche Erfahrung konnte ich kein Egozentriker sein.

Allerdings änderte sich entscheidend mein Frauenbild, als ich mit 27 eine wesentlich ältere Frau kennenlernte, die sehr emanzipiert und in einer Frauengruppe in Bad Wildungen war. Keine von den verbiesterten Emanzen wie die unsägliche Kreissäge Alice Schwarzer!

Sie hinterfragte mein Mannsein sehr gründlich und bei mir setzte ein substantieller Denkprozeß ein. Ich bin ihr dafür sehr dankbar.

Mit 30 machte ich wiederum eine ganz neue Erfahrung, die manch einen irritieren wird.
Ich lernte SM kennen! Per Zufall...
Meine damalige Freundin war bisexuell und lernte eine junge Frau kennen in der Disko wo ich eine zeitlang als Türsteher nebenher arbeitete.
Die beiden kamen zu mir, lachten mir ins Gesicht und die Fremde sagte: „Ey – wir haben uns eben verliebt und Manu sagte mir, Du seist ein sehr toleranter selbstbewußter Mann – darf ich Manu mal für eine Nacht „ausleihen“ - ich bringe sie Dir auch wieder zurück!“
Für eine Sekunde war ich erstaunt...aber ich sagte ja – bekam rechts und links einen Schmatzer und die beiden Süßen marschierten davon.

Am nächsten Abend sehr spät kam meine Manu nach Hause. Im Bad trödelte sie ewig herum...Frauen sind im Bad ja immer etwas zeitraubender...aber diesmal doch außergewöhnlich...

Als sie dann nackt ins Schlafzimmer kam, wußte ich warum! Sie war vom Hals bis zu den Beinen „gezeichnet“ mit roten Striemen.
Ich gebe zu...davon hatte ich bisher nur in der Literatur gelesen...ich weiß garnicht mehr was ich empfand oder dachte.

Nun ja...nach einigen Minuten kuscheln sagte sie dann, daß sie jetzt genau DAS gefunden habe, was ihr am meisten Ekstase bringen würde...und: Wenn ich sie weiter behalten wolle, dann müsse ich ab sofort streng mit ihr sein und mir ein paar Utensilien zulegen um sie mit Schmerzen zur totalen Ekstase zu bringen.

UFF...PANIK...ICH und die Frau schlagen die ich LIEBE?????
Das wäre mir im Traum noch nicht eingefallen....

Manu machte mir aber klar, daß sie das sehr ernst meinte und erzählte mir alle Details die sie knapp vor den Wahnsinn getrieben haben.

Der Heinrich kaufte sich also die erste 9-schwänzige und fing mit schlotternden Knien und Händen an seine Liebste die voller Erwartung mit erhobenem Po auf ihn wartete zu beglücken...oh Herr...diese Blicke...dann der Satz: „Nun trau Dich endlich...streicheln können wir nachher!!!!“

OK...sie wollte es so...und dann gabs Pfeffer...so eine Ekstase hatte ich trotz vieler Erfahrungen noch nie gesehen und erlebt...HIMMEL...

Kurzum – ich gewöhnte mich daran und entdeckte daß ICH auch große Lust dadurch empfinden kann, denn was konnte es tolleres geben, als seine Liebste derart in Wonnen baden zu sehen?

Nach ihr konnte ich verwundert feststellen, daß es sehr viele – mehr als man ahnt gibt, die diese Art von Sex sehr mögen und darauf völlig abfahren.

Eines muß man aber wissen – das ist kein Scherz: „Der Dom-sad (dominant-sadistische Mann) ist der erste Diener seiner Sklavin!“
Er ist ein „Wunscherfüller“ für die Frau die er liebt...nur so kann ich damit umgehen.
Sadismus als Selbstzweck ist abzulehnen. Es kann und darf immer nur ein Ausleben auf gegenseitigen Einverständnis sein und bleiben. Ja – ich bin überzeugt, da ich in der Szene viele kennengelernt habe – gerade Menschen die einen kultivierten SM leben achten sehr auf das Wohl ihrer Partner – nur so können sie die tiefste Lust aneinander empfinden! Es verbindet so ungemein.

Es mag den einen oder anderen geschockt haben – aber wie heißt es: Urteilt nicht...wer weiß welche „Abgründe“ in manchem Blümchen stecken und wer weiß, was noch auf Euch zukommt.

Ich weiß aber eines: ALLES was zwei Menschen die sich aufrichtig lieben gemeinsam sich „antun“ das ist völlig in Ordnung wenn es der Lust dient!
Da gibt es keine „Moral“...das ist göttliches Prinzip!